Tina GeroldingerKomponistin

Ausgewählte Werke

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte die Komponistin unter tina@tinageroldinger.com

Werke für Orchester

Drops of paint - still wet

für Sinfonieorchester (2023)
ca 7:30 min
Uraufführung am 26. August 2023 in Grafenegg mit dem Tonkünstlerorchester NÖ, dirigiert von Tina Geroldinger

„Drops of paint – still wet“ folgt den zarteren Klängen eines Orchesters und spielt mit der Vielfalt der Instrumente und deren Verbindungen. Den einen mag es an ein Bild mit verschwommenen Pastell- und Grautönen erinnern, auf dem hin und wieder Farbspritzer, Farbtropfen hellerer Töne hervorstechen. Mit „Drops of paint“ kann der Zuhörer, die Zuhörerin einen Moment innehalten, die eigenen Emotionen zu diesem abstrakten Musikbild entdecken und vielleicht sogar ein eigenes Gedankenspiel daraus entwickeln.

Werke für Ensemble

Trio KONTURLOS

für Kammerorchester (2023)
ca 17 min
Uraufführung am 6. Mai 2023 in Aarhus/DK mit Aarhus Sinfonietta unter der Leitung von Holly Hyun Choe

It´s about a dreamy moment – the world in your mind. There is no concrete picture – you just stand alone in an endless, dissolving space and all you can see are fog and clouds of blurry colours. Mainly grey and dark colours – but sometimes a brighter colour blends in. This situation can be a representation of emotions. The emotion of satisfaction of being in silence in your own mind. But it can be also quite scary and uncomfortable – this endless dissolving space of colours can let us feel too constricted. You can get lost, feel lost – out of control. And at some point reality knocks.

Speaking Sculptures – The Girl

für Ensemble und Performerin (2022)
ca 5:20 min
Uraufführung am 11. November 2022 mit MusikerInnen von Det Jyske Musikkonservatorium Aarhus Jazz Orchestra, Aarhus Symphony Orchestra

Human sculptures are everywhere – in art exhibitions, churches, parks, public spaces, … but most of the time we walk by or just have a short look at them. I want to give those silent figures a voice and humanity. The next time you see a sculpture, try to not pass by and start asking yourself questions about the person you see in front of you. You will begin to invent a little story and maybe at one point you become part of the story and see the place now with different eyes. THE GIRL is one of the sculptures, inspired by the experience watching the THE BOY at AroS art museum. How would a girl feel standing in front of this huge sculpture? Maybe a bit insecure or even scared? Also confused – because actually there is nothing you can be scared of because it´s just a little boy? But even though it´s a giant? And suddenly a new character, a new sculpture is born, wo tells their own short story.

Kammermusik

Flordali in drei Sätzen

für Querflöte, Klarinette und Klavier (2022)
ca 8:30 min
Uraufführung am 8. Juni 2022 in Linz mit Trio Zallt

Das dreisätzige Werk „Flordali“ für Gehölz-Trio (Querflöte, Klarinette und Klavier) ist inspiriert durch eine Farblithographie von Salvador Dali. Das Stück ist die Darstellung einer skurrilen Zusammensetzung von musizierenden Blumen, tanzenden Früchten und weiteren surrealistischen Elementen in Kombination mit einer tiefblauen Berglandschaft im Hintergrund.

Rotture (Brüche)

für zwei Trompeten und Elektronik (2021)
ca 8 min
Uraufführung am 5. September 2021, mit Stefanie Plank, Sebastian Glaser und Michael Hutsteiner

Dieses Stück wurde anlässlich des internationalen Brucknerfestes 2021 zum Thema Hans Rott (1858-1884) - Schüler von Anton Bruckner - und seine Skizzen komponiert. Inspiriert von dem Charakter „kräftig und frisch“ von Rotts Liederskizze „Die Schuhe geflickt“, dem Inhalt des gleichnamigen Gedichtes von Julius Wolff sowie Rotts letzter Zugfahrt ist diese Komposition entstanden. Die „kräftig und frischen“ Trompeten werden stets begleitet von einem leicht bedrückenden Schleier der Elektronik.

Brain in the Vat (Gehirn im Tank)

ein musikalisches Gedankenspiel für Streichquartett (2021)
ca 6:30 min
Uraufführung am 11. Juli 2021 in Ried im Innkreis, F.X.Frenzel-Quartett, Noten: Musikverlag Doblinger Wien

„Das einsätzige Streichquartett „Brain in the Vat“ wird durchwoben von einem kurzen Motiv, welches die 1. Geige in ihrem einleitenden, bewegten Solo vorstellt. Eine zweite Ebene bilden ruhig liegende Akkorde durchaus tonaler Natur, glissandierend miteinander verbunden. Immer wieder werden die vier Instrumente als zwei Duos behandelt, wobei jedem Duo eine der beiden Ebenen zugeteilt wird. Zwei kurze polyphone Abschnitte nehmen den Anfangsimpuls der Violine verarbeitend auf. Gleichwohl gewinnen die ruhenden Elemente wieder die Oberhand. Es ist, wie Adorno einst von der Musik Gustav Mahlers sagte, so, als müsste die Musik ihren Impuls zum Weitersprechen erst empfangen. Im Schluss spielt das Cello eine ähnliche Rolle wie die Geige in ihrem Solo zu Beginn: es löst sich von den in hohen Akkorden liegenden Klängen der hohen Streicher. Was aber zu Beginn noch markante Rhythmik war, wird nun in der ruhigen Klanglichkeit gleichsam aufgesogen.“ Till Alexander Körber

Solowerke

Urolig rolig (unruhig / ruhig)

Kaffeekränzchen für Posaune und Klavier (2022)
ca 8 min
Uraufführung am 20. März 2023 in Linz mit Stefan Obmann und Mathilde Hoursiangou

Urolig rolig (= dänisch für "unruhig / ruhig") ist ein Stück für Posaune und Klavier, das eine Prise Humor in die Wettbewerbsstruktur der klassischen Musikszene hineinbringen möge. Die Ausführung des performativen Gedankens soll die Idee eines möglichst stressfreien Solokonzertes mit Wohlfühlgarantie unterstreichen.

Vokalmusik

Es kommt ein Schiff geladen

Bearbeitung für Chor und Klavier
ca 5:30 min
Online-Premiere am Dezember 2023 mit dem Studienchor der Anton Bruckner Privatuniversität unter der Leitung von Georg Leopold

Performance

Kupfergold

für Solo-Tänzerin, 5 MusikerInnen, Audio & Licht
ca 25 min
Uraufführung am 22. Jänner 2024, Linz
Nächste Aufführung am 22. Mai 2024, Linz

Skulptur
zu Bewegung
Kupfergold in mir
statisch zu dynamisch: bewegt
Mensch

Carlotta Rosiny: Tanz
Tina Geroldinger: Komposition/Konzept

Stimmung im Schaufenster

für Saxophon-Trio und Performance (2021)
ca 8 min
Uraufführung am 10. September 2021 in Ried i.I. mit SAX OF(F) ON - Quartett

Diese Komposition ist anlässlich des Kompositionswettbewerbes „fühlsturm“ zum Thema TASTSINN entstanden. Die Ausgangsfrage lautete: Wie kann man Musik spürbar machen? Mit dieser Komposition gehe ich dem Publikum einen Schritt entgegen. Ich lade es ein, mit genügend individuellem Freiraum diese Musik zu „spüren“. Ich lege ihnen die Musik sozusagen in die Hände. Sichtbar ist ein beleuchteter Rahmen mit sich bewegenden Händen. Diese berühren die unsichtbare, aber hörbare Musik. Je nach Charakteristik sind unterschiedliche Bewegungen zu sehen. Dieser audiovisuelle Eindruck soll die Fantasie und Vorstellungskraft anregen, um diese Musik spüren und fühlen zu können. In dem Stück werden drei Charakteristiken thematisiert: SPITZ/STACHELIG, WEICH/FLAUSCHIG und GLATT/RUND.